Freie Universität Bozen

Bozen

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Pläne

Unmittelbar am Rande des historischen Stadtkerns soll aus einem bestehenden Ensemble durch Um- und Neubauten eine strukturelle Einheit entwickelt werden, ein modernes Hochschulgebäude, das den organisatorischen, funktionalen und repräsentativen Anforderungen einer Universität entspricht.
Die innerstädtische, zentrale Lage in der Stadt mit den beschränkten Platzver-
hältnissen, das Verhältnis zu den bestehenden, z. T. schützenswerten Bauten, sowie das grosse Raumprogramm sind für die Aufgabe die wesentlichen Prämissen.
Mit einer zusammenhängenden Grossform werden die bestehenden Gebäude in einen neuen Zusammenhang gestellt und das Universitätsgelände mit der vorhandenen urbanen Struktur verwoben.
Das bestehende ehemalige Spital wird in diese Figur eingebunden und bildet zusammen mit dem an die Spitalgasse stossenden Kopfgebäude das Zentrum.
Der ganze universitäre Komplex wurde als eine Komposition von verschiedenen "Einzelhäusern" konzipiert, die über ein Wegnetz miteinander verbunden sind.
Die innere Struktur folgt diesem städtebaulichen Gedanken. Auf zwei Geschossen sind die Hauptbauten der Universität miteinander verbunden und beherbergen die öffentlichen Nutzungen.
Das grosszügige und übersichtliche Zirkulationssystem erleichtert die Orientierung im komplexen Gebäude und schafft durch gezielte Ausblicke Bezüge zu den städtischen Aussenräumen.

Daten

Bischoff & Azzola
Bauherrschaft: Freie Universität Bozen
Bauaufgabe: Universität
Gesamtbaukosten: ca. 100 Mio Fr.
Bauvolumen: 190'000 m³
Realisierung: 2002
Mitarbeiter: Christoph Felder, Bernd Habersang, Silvia Kopp, Thomas Kurz, Martin Litscher, Stephan Neukom, Roger Trottmann
Ingenieurarbeiten: Ernst Basler Partner
Architekturfotografie: Walter Niedermayr

Projekt Informationen

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Werk,bauen+wohnen / 2003 / Nr.7-8

http://www.werkbauenundwohnen.ch/de/node/152

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